Unterwegs auf dem Etsch-Radweg durch den Vinschgau
Zwar liegen nur rund 70 Kilometer des insgesamt 300 Kilometer langen Etschtal-Radwegs im Vinschgau. Doch wenn Sie ein wenig Zeit mitbringen, wird Sie diese erste Etappe mit so manchem kulturellen und naturräumlichen Kleinod überraschen.
Ob ein Zwischenstopp auf dem größten Schwemmkegel Europas, der Malser Haide, eine Stippvisite auf dem von Rheinhold Messner bewohnten Schloss Juval in Kastelbell / Tschars oder ein Abstecher zum imposanten Partschinser Wasserfall, der Etschtal Radweg führt zunächst auf Feldwegen durch die Vinschgauer Obstgärten, um ab Kastellbell / Tschars schließlich als asphaltierter Radweg der Etsch bis nach Meran zu folgen.
Der Radweg selbst verläuft ohne großen nennenswerten Steigungen. Dafür führt er allerdings bei so manchem Dorf oder Weiler vorbei. Aber es lohnt sich oft den zusätzlichen Weg und die Steigung in Kauf zu nehmen. Oft entdeckt man dabei eine kleine Kirche oder einen Wegstock unter schönen alten Bäumen. Dann sollte man sich Zeit nehmen um ein wenig zu rasten und die Landschaft zu genießen.
Ein beliebter Ausgangspunkt für die Vinschgauetappe auf dem Etschradweg ist Mals. Hier können Sie nicht nur Ihr Auto am Bahnhof abstellen und sich ein Leihfahrrad in der Bahnhofsstation anmieten, sondern die Endstation der Vinschgerbahn bietet für Ihre Rückreise auch direkten Bahnanschluss an die 18 Stationen der Vinschgerbahn.